Nie mehr Tschernobyl und Fukushima

Erneuerbare für die Zukunft


Oder Spitzenleistungen durch überschaubare Technik...

Am 26. April 1986, kam es im osteuropäischen Atomkraftwerk Tschernobyl zum Super- GAU. Eine gewaltige Menge Radioaktivität wurde freigesetzt. In ganz Europa fiel verseuchter Regen. Am schlimmsten waren die Menschen betroffen, die in der Nähe von Tschernobyl lebten. Tausende wurden verseucht, Hunderte starben, andere leiden noch heute an den Folgen. Ganze Ortschaften mussten entvölkert werden. Weite Teile der Ukraine und Weissrusslands wurden radioaktiv verseucht. Ich war damals 20. Ich werde nie vergessen, dass es in der Folge in der so fern geglaubten Schweiz erhöhte Messwerte an Radioaktivität gab. Dass es Warnungen vor dem Verzehr einheimischer Pilze oder Nüssen gab. Und dass damals schlagartig klar wurde: Es gibt keine Atomtechnologie ohne Restrisiko. Und tritt dieses ein, sind die Folgen fatal.

Am 11. März 2011 dann der nächste GAU: Diesmal auf dem Boden einer Hightech-Nation: Fukushima, Japan. Unabhängig davon, was jeweils zur negativen Kettenreaktion bis zum GAU führte, sicher ist: Dass von der Atomlobby immer wieder kleingeredete „Restrisiko“ hat innert 25 Jahren zweimal zum Leid von Mensch und Umwelt zugeschlagen.

Energieeffizienz und erneuerbare Energien heisst die Herausforderung der Zukunft. Wir brauchen Investitionen in die Modernisierung des Stromübertragungsnetzes und wir brauchen Spitzenleistungen durch überschaubare Technik. Die Technik im Bereich der erneuerbaren Energien hat sich gewaltig weiterentwickelt. Sie bietet zusammen mit Energiesparmassnahmen eine echte Alternative zu neuen Atomkraftwerken. Der Wirkungsgrad modernisierter Wasserkraftanlagen ist heute wesentlich höher. Die Windkraft hat Riesenschritte vorwärts gemacht. Die Sonnenkraft kann dank technischer Fortschritte wirtschaftlicher eingesetzt werden. Und die Nutzung erneuerbarer Energie schafft Wertschöpfung und nachhaltige Arbeitsplätze in der Schweiz, ohne kommende Generationen ein ungelöstes Abfallproblem zu hinterlassen.

Max Chopard-Acklin, Nussbaumen



26.05.2018: „Wie man eine Altliegenschaft energetisch aufrüsten kann“





26.05.2018: „Tag der Sonne“


21.05.2017: „Ja zur Energiestrategie“


25.06.2015: „Kolumne Naturfreunde Magazin: Die Kraft der Sonne nutzen“


08.08.2012: „Solarteur füllt eine Lücke“


06.09.2011: "Einreichung der Cleantech-Initiative in Bundesbern - Kurzreferat Chopard"


24.05.2011: "Strom- oder Denklücke?"


15.07.2010: "Solare Impulse für die Wirtschaft"


20.06.2010: "Sonnige Aussichten"


05.01.2010: "Auf ein sonniges 2010!"


03.06.2009: "Max besucht SolarMax"


17.05.09: "JA zur Energieinitiative!"


03.08.08: Solarduscher in der Aargauer Sonntagspresse: